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ALUMINIUM

Allgemeines

Aluminium ist ein leichtes und vielseitiges Metall, dass aufgrund seiner hohen Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Wärmeleitfähigkeit viele Anwendungen findet. Von allen chemischen Grundelementen kommt Aluminium am dritthäufigsten auf der Erde vor und macht in etwa 8% der Erdkruste aus.

Das Metall wurde erstmals 1825 vom dänischen Physiker Hans Christian Orsted isoliert. Bis zu diesem Zeitpunkt war Aluminium eines der seltensten und teuersten Metalle der Welt, dies änderte sich erst in den 1880er Jahren, durch die Entdeckung einer kostengünstigen Möglichkeit zur Herstellung von Aluminium.

Ab diesem Zeitpunkt wurden die Anwendungen und Einsatzgebiete dieses Werkstoffes immer vielfältiger – Im Bauwesen, der Luftfahrt, der Automobil- und Verpackungsindustrie als auch in der Elektrotechnik ist Aluminium heutzutage kaum mehr wegzudenken. Aufgrund seiner Beschaffenheit wird Aluminium oft
als Äquivalent für Stahl und andere Metalle eingesetzt, da es leichter, korrosionsbeständiger und wesentlich einfacher zu bearbeiten ist. Aluminium kann zB. durch Extrusion, Walzen, Schmieden oder Gießen in eine Vielzahl von Formen und Größen gebracht werden – um es dann verschiedenartig, wie unter anderem durch Fräsen oder Drehen, bearbeiten zu können.

Durch Legierung mit anderen Werkstoffen wie zB. Kupfer, Magnesium, Silizium oder Zink können die Eigenschaften des Aluminiums an die jeweilige Anwendung angepasst werden. Auch aufgrund seiner hervorragenden Wärmeleitfähigkeit wird Aluminium in der Elektrotechnik eingesetzt, es ist ein gängiges
Material für die Herstellung von Kühlkörpern, Gehäusen und anderen Komponenten von elektronischen Geräten wie Smartphones und Computern.

Die Anwendungen sind fast unbegrenzt – auch im Bauwesen ist Aluminium aufgrund seines niedrigen Gewichtes und seiner Langlebigkeit ein oft eingesetzter Werkstoff, wird unter anderem für Türen, Fenster und Fassaden eingesetzt. Weiters ist die hervorragende Recyclingfähigkeit von Aluminium hervorzuheben – Der Werkstoff kann beliebig oft recycelt werden, ohne seine Qualität negativ zu beeinflussen. Durch diesen Prozess kann Energie für die Herstellung des
Aluminiums gespart und somit der ökologische Footprint signifikant verbessert werden.

Zusammenfassend ist Aluminium ein vielseitiges und sehr wichtiges Material, dass in vielen Branchen aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften Anwendung findet.

Chemisches Zeichen: AL
Dichte: 2,699 g/cm3
Atommasse: 26,98 

Der Aluminiumpreis

Die Preise für Aluminium werden seit 1978 täglich an der London Metal Exchange (LME) ausgehandelt.

Wichtiger Einflussfaktor für den Aluminiumpreis sind die Energiekosten bei der Metallherstellung. Die Gewinnung von Primäraluminium durch Schmelzflusselektrolyse hat einen gegenüber manchen anderen Metallen höheren Energiebedarf. Die daraus resultierenden Energiekosten tragen damit wesentlich zum Aluminiumpreis bei. Daher liegt es im wirtschaftlichen Interesse der Aluminiumindustrie, den Energiebedarf und damit auch Energiekosten zu senken.

Die Aluminiumpreise liegen zwar teilweise über jenen anderer Werkstoffe; dieser „Nachteil“ wird bei Aluminium-Anwendungen jedoch mehr als wettgemacht. So wird beispielsweise im Bereich Verkehr durch die Gewichtsreduzierung der Fahrzeuge eine deutliche Verringerung des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen erreicht. Im Bauwesen ist die konstruktive und gestalterische Vielfalt von Aluminium zugleich die Voraussetzung zur Verwirklichung neuer Ideen bei dauerhafter Stabilität in der Architektur. Die weitgehende Wartungsfreiheit von Aluminiumprodukten trägt zudem zu langfristiger Wirtschaftlichkeit bei.

Recycling

Bei Aluminium ist die Recycling-Effizienz deswegen sehr gut, weil es wesentlich energiesparender ist, Altaluminium einzuschmelzen (Schmelzpunkt >660 °C), als Primär-Aluminium durch Aufschluss von Bauxit (Aluminiumerz) und dessen Umwandlung zu Aluminiumoxid mit anschließender Schmelzflusselektrolyse zu gewinnen.

Beim Aluminiumrecycling wird nur 5 % der Energiemenge der Primärproduktion benötigt. Außerdem reduziert sich die Menge der Rückstände pro Tonne produziertem Aluminium von zwei Tonnen bei der Primäraluminiumherstellung (insbes. zu deponierender Rotschlamm) auf 100 kg beim Aluminiumrecycling (insbes. recyclierbare Salzschlacke).

Für die Aluminiumgewinnung aus Bauxit wird in großem Ausmaß elektrische Energie benötigt; beim Recycling können zudem Primärenergieträger verwendet werden. Da verschiedene Legierungselemente (z. B. Magnesium) beim Umschmelzen nicht entfernt werden können, kommt es bei nicht sortenreiner Erfassung jedoch nicht zu vollwertigem Recycling, sondern zum sogenannten Downcycling.

Heutzutage ist das Recyling von Aluminium ein wesentlicher Faktor, um einen nachhaltigen Wirtschaftkreislauf in den jeweiligen Branchen zu erreichen.

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